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Hauptmanns-Patent für Christian Gustav Cella |
Gustav Cella (geb. 12. 1. 1801, gest. 22. 3. 1891) Gustav Cella war
das dritte Kind aus der Ehe von Johann Jakob mit Johannette
Sophie von Hert. Bereits im Alter von 12 Jahren kam er an die Offiziersschule
nach München,
das sog. Kadettencorps[1].
Nur eine Minderheit der Offiziere in Bayern verfügte über
diese solide Ausbildung mit einer umfassenden (militärisch
ausgerichteten) Allgemeinbildung. [1] Siehe auch die Website des Schulmuseums Lohr am Main über
das Kadettencorps
und die Auswahl
der "Zöglinge"
zu Gustavs Zeiten. beanspruchte bereits im Frieden den größten Einzelposten des Staatshaushalts. Die größte Baustelle im Bayern des 19. Jahrhunderts waren eben nicht die Schlösser König Ludwigs II., sondern es war die Festung Ingolstadt. In keiner anderen Einrichtung erfuhren die Bayern ihren Staat so intensiv wie in der Armee, die damit auch zum wichtigsten Integrationsfaktor des neuen Staates wurde." (Dieter Storz: Die bayerische Armee 1866)
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Bildnis
des Generals Cella, 1886,
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Hier einige Zeitungsfunde:
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Sein Sohn Christian Gustav Cella [1] (geb. 28.04.1832 in Landau) musste wegen der ständig wechselnden Standorte seines Vaters oft die Schule wechseln. Er wird im Jahresbericht verschiedener Lateinschulen aufgeführt. So z.B. in Regensburg, Schweinfurt, Würzburg. Im Frühjahr/Sommer 1851 machte er in Schweinfurt sein "Absolutorium" (Abitur). In
München studierte
er ab Herbst 1851 u.a. Jura
und erhielt ein Stipendium der Prinz-Karl-Stiftung. Das Studium
der Jurisprudenz hat er abgeschlossen. Später
war auch er beim Militär. [1] Lt. Geburtsurkunde Christian Gustav Cella. Innerhalb der Familie wurde er aber nur mit Gustav angesprochen bzw. angeschrieben. Auch beim Militär verwendete er den ersten Vornamen nicht, was die Recherche über seine Laufbahn schwierig machte. Hier aber zur besseren Unterscheidung von seinem Vater werden beide Vornamen verwendet.
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Frieda Cella (geb. 27.11.1873, gest. 24.04.1941)
soll erwähnt
werden, weil sie einiges zur Familiengeschichte beigetragen hat und in den Tagebüchern des Kardinals
Michael Faulhaber vermerkt ist. Faulhaber
war zu dieser Zeit Bischof in Speyer. Frieda lebte in Speyer
und ist auch dort
begraben, sie war katholisch, ebenso wie ihre Geschwister und ihre Eltern.
Wie die Verbindung zum Bistum zustande kam, kann nicht
abschließend geklärt werden. Bekannt ist lediglich,
dass ihr Bruder Josef Gustav als Priester im Jesuitenorden gewirkt
hat. Bei Faulhaber war Frieda Cella mehrmals zu Besuch und beklagte sich über
ihren Vater: "Sie
will auf und davon ...".
Vgl. auch die anderen fünf
Einträge. |
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